Montag, 12. März 2012

Eiszeitliche Nanotechnik & Geheimnisvolle Landkarten

Eiszeitliche Nanotechnik 
 <Eine Spirale, kleiner als ein Millimeter, dargestellt in 500-facher Vergrößerung unter einem Elektronenmikroskop im Geologischen Institut von Moskau. Wäre die Spirale aus dem 20. Jahrhundert, wäre sie nichts Besonderes, da man solche Gegenstände mit Hilfe der Nanotechnik mittlerweile in Massen herstellen kann. Die Spirale stammt jedoch aus dem Pleistozän - sie ist höchstens zwei Millionen, mindestens aber 10.000 Jahre alt.

 Nanotechnische Objekte gehören zu dem Fortschrittlichsten, was Techniker in der heutigen Zeit herzustellen vermögen. Die Nanotechnik ermöglicht die Produktion von mikro-miniaturisierten Objekten in der Größe von Bruchteilen eines Millimeters. Als Sensation muss es gelten, wenn solche Gegenstände in geologischen Schichten gefunden werden, die teilweise ein Alter von 20.000 Jahren besitzen, wie es 1991 in Russland geschah. Die Geowissenschaftler, die die Untersuchungen leiteten, standen damals vor einem der größten Rätsel der Geschichte. Es ist auch jetzt noch immer ungeklärt.
Sensation im Millimeterbereich
Die erstaunlichen Funde am Flüsschen Narado am östlichen Rand des Ural-Gebirges verzeichnete man in den Jahren 1991 bis 1993, als Goldsucher zufällig auf zumeist spiralförmige metallische Gegenstände stießen, die eine maximale Größe von drei Zentimetern und eine minimale von unglaublichen 0,003 Millimetern besaßen. Drei Institute der Russischen Akademie der Wissenschaften in Syktwaka, in Moskau und in St. Petersburg untersuchten unabhängig von-einander die merkwürdigen Gebilde. Was sie feststellten, führte zu einem wissenschaftlichen Erdbeben: Die Miniobjekte bestanden aus Kupfer und aus den seltenen Metallen Wolfram und Molybdän. Wolfram besitzt eine sehr hohe Dichte. Sein Schmelzpunkt liegt bei 34.100° Celsius. Es wird für Spezialdraht und Glühfäden in Lampen verwendet. Molybdän weist ebenfalls eine hohe Dichte auf. Sein Schmelzpunkt liegt bei 26.500° Celsius. Es findet bei der Veredelung von hoch-belastbaren Panzerungen Verwendung. Im Zuge von Probennahmen zur Ausbeutung von Metallen analysierte das »Zentrale wissenschaftliche Forschungsinstitut für Geologie und Erkundung von Bund- und Edelmetallen« (ZNIGRI) in Moskau zeitgleich zu den ersten Funden die Kleinstobjekte. In der ZNIGRI-Expertise Nr. 18/485 vom 29. November 1996 bestätigt Dr. E. W. Matwejewa die Analyse »an fadenförmigen Wolframspiralen in den alluvialen (eiszeitlichen) Ablagerungen des Flusses Balbanju, die in der dritten Überschwemmungsterrasse am flussabwärts liegenden linken Ufer im Bohrkern gefunden wurden.« Dem Bericht nach entstammen die Objekte dem oberen Pleistozän, also einer geologischen Epoche, die vor zwei Millionen Jahren begann und vor 10.000 Jahren endete.

<Russische Experten haben diese spiralförmigen Miniaturgegenstände untersucht. Mittlerweile gilt als ausgeschlossen, dass es sich bei den Artefakten um irdischen Industriemüll handelt. Deshalb wird beim Anblick der Gegenstände auch über eine außerirdische Herkunft spekuliert.
Mögliche Weltraumtechnik
Dr. Valerji Qouvarov aus St. Petersburg bestätigte 1996, dass zwischenzeitlich mehrere Tausend der metallischen Artefakte vorliegen, von denen einige auch zur Untersuchung nach Helsinki weitergeleitet wurden, wo Geologen zur selben Auffassung gelangten wie ihre russischen Kollegen. Wer war vor Zehntausenden von Jahren in der Lage, solch filigrane Mikrotechnik zu produzieren? Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass eine »technogene Ursache« auszuschließen sei, d.h., dass dies keine Teile von bekannten Raketenflugkörpern oder Geschossen sind. Der Bericht schließt mit den Worten: »Die angeführten Daten erlauben die Frage nach ihrem außerirdischen technogenen Ur-sprung.«
 Mit Nanosonden zu den Sternen
Nanotechnik galt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als ein Bereich der Science-Fiction. Heute werden diese Gegenstände jedoch für unterschiedliche Einsatzgebiete entwickelt und produziert. Ein Gebiet der Mikroelektronik ist die Medizin, in der man beispielsweise mit Minisonden Krankheiten im menschlichen Körper erforscht. Aber auch Miniaturkolben und Zahnräder sowie Steuerungselemente sind in Entwicklung. Die NASA untersucht die Möglichkeit, mit Nanosonden kostensparend Raumfahrt zu betreiben. Welchem Einsatzzweck die Mikro-Artefakte aus Gesteinsschichten der Eiszeit dienten, ist bis heute unbekannt.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 Geheimnisvolle Landkarten
<Obwohl die Kartographie erst in den letzten 200 Jahren durch die nahezu restlose Erforschung der Kontinente zu einer exakten Wissenschaft avancieren konnte, finden sich immer wieder alte Karten, auf denen Kontinente oder Landstriche eingezeichnet sind, die zur Zeit der Kartenerstellung noch gar nicht bekannt waren. Eines der imposantesten Beispiele hierzu ist die Karte des türkischen Admirals Piri Reis. 1513 zeichnete er bereits das erst drei Jahre später entdeckte Südamerika ein.

 
Eine der unglaublichsten Landkarten, die je gezeichnet wurde, stammt aus dem Jahr 1513 von dem türkischen Admiral Piri Reis (1470-1554). Auf der Abbildung kann man sehr genau Teile Westafrikas, der Pyrenäen-Halbinsel und des amerikanischen Kontinents sehen - auch die Umrisse Südamerikas sind eingezeichnet, obwohl es erst 1516 entdeckt wurde. Ein Faksimiledruck der 1929 in Istanbul wieder entdeckten Karte gelangte 1956 in die Hände von M. J. Walter vom Amt für Hydrographie der US-Marine. Dieser kam zu der Ansicht, die Karte müsse auf Informationen zurückgehen, die bereits jahrtausendealt seien. Doch wer sollte damals in der Lage gewesen sein, moderne Atlanten zu erstellen?
Kartographen früher Zeiten
Als der Geschichtswissenschaftler Professor Charles Hapgood vom Keene State College in New Hampshire von der abenteuerlichen Vermutung Walters hörte, beschloss er, die Karte genauer zu studieren. Nach sieben Jahren legte er das Ergebnis seiner Detektivarbeit vor. Die europäische Küste und die nordatlantischen Inseln sind mit Längengraden versehen, die im korrekten Abstand zur Küste Süd-amerikas und der Antarktis stehen. Diese Er-kenntnis stellt eine Sensation dar, weil die Längengrade noch nicht einmal zu Beginn des 18. Jahrhunderts korrekt bestimmt werden konnten. Hierzu wäre eine exakte Zeitmessung nötig gewesen, die nur mit mechanischen Uhren vorgenommen werden konnte, die aber 1513 noch niemand besaß.
Blick aus dem All
 Auch die Karibik war richtig eingezeichnet, allerdings in einem falschen Winkel. Der Amazonas war gleich zwei Mal abgebildet. Professor Hapgood fand eine einleuchtende Erklärung: Piri Reis hatte angemerkt, dass er seine Karte anhand von 20 sehr alten Einzelkarten erstellt hatte. Offenbar gab es Schwierigkeiten, die Überschneidungen zu bestimmen. Hinzu kam, dass die Karte nicht wie moderne Karten am Äquator ausgerichtet war, sondern von einem Zentrum in großer Höhe über der ägyptischen Stadt Syene (Assuan). Nach einer entsprechenden Korrektur wurde es dem Professor unheimlich. Er stellte fest, dass auch die Ostküste Amerikas, 1513 noch völlig unbekannt, präzise gezeichnet war. Der Fluss Atrato in Kolumbien war genau vermessen: von seiner Quelle in den Kordilleren bis zum Pazifik. Eine Sensation stellt die Abbildung der Antarktis dar, die erst 1818 entdeckt wurde. »Die geographischen Einzelheiten stimmen bemerkenswert mit den Ergebnissen des seismischen Profils überein, die von der Antarktis-Expedition des Jahres 1949 gemacht wurde«, stellt Hapgood fest. »Dies beweist, dass der Küstenverlauf gezeichnet wurde, bevor er mit Eis überzogen war (vor mindestens 10.000 Jahren). Wir wissen nicht, wie die Daten auf dieser Landkarte mit den geographischen Kenntnissen des Jahres 1513 in Einklang gebracht werden können.«
Geheimnisse alter Karten
Die Kenntnis früher Kartographen über unsere Welt war nur fragmentarisch, und doch zeugen alte Erdkarten in einer besonderen Weise von der kulturellen Vergangenheit des Menschen. Schnell wird bei ihrer Betrachtung deutlich, wie wenig von unserer Erde selbst noch im 17. Jahrhundert bekannt war. Umso überraschender ist, dass es einige Karten gibt, die im krassen Widerspruch zur damaligen Kenntnis europäischer Kartographen stehen. Diese Karten enthalten Länder und Inseln, die noch gar nicht entdeckt waren. Woher nahmen die Gelehrten ihre unglaublichen Informationen?
Modernes Wissen
Vasco de Baiboa (1475-1519) durchquerte 1513 als erster Europäer Panama und erreichte anschließend den Stillen Ozean. Francisco Pizarro eroberte 1532 das Reich der Inka in Peru und Pedro de Valdivia gelangte um 1550 bis nach Chile. Von geographischen Vermessungen war man weit entfernt. Doch schon 1510 zeichnete der Schweizer Gelehrte Henricus Glareanus (1488-1563) eine Erdkarte, auf der er sowohl die Ostküste als auch die Westküste Südamerikas mit Buchten und Flüssen in überraschender Detailtreue wiedergab.
Aus dem Jahr 1569 stammt eine Weltkarte von Gerhard Mercator (1512-1594), dem Begründer der wissenschaftlichen Kartographie. Darauf sehen wir den antarktischen Kontinent, der erst 250 Jahre später entdeckt wurde. Er gab damals völlig unbekannte Orte auf Antarktika wieder, wie etwa das Kap Dart, den Amundsensee, die Thrustoninsel oder die Regulakette und berief sich auf alte Quellen.
 <Im National Maritime Museum von London befindet sich diese Weltkarte von Nico-las des Liens. Sie wurde 1567 hergestellt und stellt einen interessanten Vergleich zu modernen Landkarten dar. Obwohl dem damaligen Wissensstand entsprechend sehr genau kartographiert, weicht sie in ihrer Exaktheit von heutigen Zeichnungen in Atlanten ab.
ErKlärungsmodelle
Drei mögliche Erklärungen werden heute diskutiert. Erstens fragt man sich: Waren unsere Vorfahren vielleicht trotz ihrer primitiven Technik in der Lage, schon vor Jahrtausenden in kleinen Booten die riesigen Weiten der Ozeane zu vermessen? Gelang es ihnen, ihren Standort selbst auf dem Atlantik genau zu bestimmen, ferne Kontinente zu durchforschen und ihre Ergebnisse zu einem zentralen Punkt zurückzubringen und genaueste Landkarten anzufertigen?
Die Vertreter der zweiten These sind davon überzeugt, dass diese Karten auf dem Wissen außerirdischer Besucher beruhen müssen, da die Piri-Reis-Karte gezeichnet wurde, als hätte ein Satellit mehrere sich überlappende Fotos aus sehr großer Höhe geschossen. Da sich auch die Verzerrung durch die Kugelgestalt der Erde widerspiegelt, könnte diese Landkarte tatsächlich ein wichtiges Indiz für einen Besuch extraterrestrischer Raumfahrer in früher Zeit darstellen. Hapgood selbst zieht folgenden Schluss: »Es könnte sein, dass die Wissenschaft, die wir in der Dämmerung der aufgezeichneten Geschichte sehen, nicht unsere Wissenschaft in ihren Anfängen war, sondern die Überreste der Wissenschaft einer unentdeckten Zivilisation darstellt.« Vorläufig bleiben wir auf Spekulationen angewiesen, aber ein fantastisches geschichtliches Objekt bedarf auch einer fantastischen Erklärung. 
<Mit der exakten Zeichnung der Landenden nahm man es in den Anfängen der Kartographie noch nicht so genau. Gerade Linien wechselten sich mit Rundungen ab, um den Unterschied von Land und See zu markieren. Der Holzschnitt einer Karte aus dem Jahr 1513 zeigt in fast naiv anmutender Weise Höhenzüge, Meere und Landflächen an.

 Sensation in chinesischem Grab
Die älteste Landkarte Chinas ist 2100 Jahre alt und ähnelt verblüffend einer modernen geologischen Karte. Entdeckt wurde sie im Grab der Aristokratin Ma Wang Dui (um 150 v. Chr.), das sich am Rand der Stadt Changsha (Hunan) befindet. Maßstabgetreu (l : 180.000) bildet sie hervorragend die topographischen Gegebenheiten des Gebietes von Daoxian (Provinz Hunan), den Xiao-Fluss und die Gegend um Nanhai (Provinz Guangdong) ab. Professor Wang Shiping vom Historischen Museum in Xian kommentierte 1996 den Fund mit den Worten: »Wenn es nicht so fantastisch klingen würde, müsste man sagen, das Vorbild für diese Karte ist eine Satellitenaufnahme, die vor Jahrtausenden von einem fremden Satelliten aus dem Erdorbit gemacht worden ist«.
Rund um das Kolosseum in Rom gibt es immer wieder überraschende Entdeckungen. 1998 fand man ein Wandfresko mit einem Stadtplan aus der Vogelperspektive>
 Sensation aus der Antike
Im März 1998 machten Archäologen in der Nähe des römischen Kolosseums einen Sensationsfund. In den Ruinen der Villa des Kaisers Nero (Domus Aurea) war auf einem 2000 Jahre alten Fresko der erste große Stadtplan der Antike abgebildet. »Es ist mit Sicherheit nicht Rom, wir hätten nie gedacht, dass die Gebäude im Altertum so seltsame Formen haben konnten«, kommentierte der römische Chefarchäologe Eugenio La Rocca den aufsehenerregenden Fund. Eher sähe es wie London aus, meint er, doch das könne schließlich nicht sein. Große Gebäude spiegeln sich im Wasser, eine Stadtmauer, Türme, ein halbrundes Theater und Brücken sind zu sehen. Und was die Sensation perfekt macht: Die Stadt wurde aus der Vogelperspektive gezeichnet, als schwebte der Zeichner über den Stadttoren.
(Quelle:Mystica-Die großen Rätsel der Menschheit)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.