Freitag, 23. September 2011

Der Aufprall steht kurz bevor

Ein Ökonom ist ein Experte der morgen weiss warum was er gestern vorhergesagt hat heute nicht eingetroffen ist. Laurence J. Peter

Wie meine regelmässigen Leser wissen, warne ich schon seit Juni 2007 vor dem unvermeidliche Crash und alle meine Vorhersagen sind eher mehr als weniger eingetroffen. Nicht weil ich Hellseher bin, sondern weil jeder der 1 und 1 zusammenzählen kann und sich die Situation des Weltfinanzsystems und der Weltwirtschaft genauer anschaut zu dem Ergebnis kommen muss, es ist nicht mehr haltbar und muss zusammenbrechen. Der sogenannte westliche hohe Lebensstandard wurde nicht erarbeitet, sondern nur mit einer gigantischen Schuldenwirtschaft erkauft. Mit gigantischen Rettungsaktionen haben sie in den letzten Jahren versucht das Ende hinauszuzögern. Jetzt bricht aber das Kartenhaus endgültig zusammen. Der freie Fall wird demnächst in einen sehr schmerzhaften Aufprall enden.

Was wir in den letzten Tagen und heute erlebt haben ist der Vorbote für das Blutbad welches auf den Finanzmärkten in den nächsten Wochen und Monaten kommen wird. Ein Zeichen dafür ist, der Sturm auf die Banken hat begonnen. Nein, es sind nicht die kleinen Sparer die ihre Konten leeren, die sind zu beschäftigt mit ihrer Sklavenarbeit und verstehen ja nichts, sondern die Grossen ziehen ihr Geld ab, so wie der Weltkonzern Siemens, der dieser Tage 500 Millionen Euro von der BNP Paribas oder der Société Générale abgezogen hat. Das ist ein Zeichen, die Kenner trauen den Geschäftsbanken nicht mehr und parken es lieber bei der EZB. Siemens alleine 6 Milliarden laut der „Financial Crimes“.

Da die meisten Grosskonzerne selber eigene Hausbanken haben, für ihre Leasing- und Finanzierungsgeschäfte, haben sie Banklizenzen und können bei der EZB Konten führen. So wie Siemens, aber auch die Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen. Banken in Frankreich und Italien sind von ihrer Kreditwürdigkeit herabgestuft worden, aber auch in den USA, wie die Bank of America, die jetzt praktisch Ramschstatus hat. Generell fallen die Aktienkurse aller Grossbanken dramatisch in den letzten Wochen, wie bei der CS und UBS, weil immer weniger Unternehmen und Investoren glauben, ihr Geld ist dort sicher, weil die Banken einen Grossteil ihrer Forderungen demnächst abschreiben müssen. Ihre Bilanzen bestehen nur aus Luft und es wird ein Bankensterben passieren.

Sogar der Internationalen Währungsfonds (IWF) spricht von gefährdeten Finanzinstitute und veröffentlichte Gestern seinen „Global Financial Stability Report“ in dem steht: „Der fiskale Druck auf die Schuldenstaaten der Eurozone droht zu negativen Rückkopplungseffekten zwischen dem Bankensystem und der Realwirtschaft zu führen.“ Es wird von einer Kreditklemme gesprochen, denn die Banken vergeben keine Kredite mehr an die Realwirtschaft, was zu Pleiten der Unternehmen führen wird, in Folge zu Massenentlassungen, dann zu weniger Konsum, zu Steuerausfällen und und und ... die negative Spirale geht steil nach unten.

Ganz klar stehen Amerika sowieso, aber auch Europa, vor einer Depression. Ja, keine lächerliche Rezession, sondern einem massiven Rückgang der Wirtschaft, mit allen schlimmen Konsequenzen, wie damals Ende der 1920-ger und Anfang 1930-ger Jahren. Die Party ist vorbei, Schluss mit Lustig. Was wir sehen ist nur noch eine Show, eine Fassade hinter der nichts ist. Die meisten Grossbanken sind faktisch insolvent, genau wie die meisten westlichen Staaten. Was noch läuft sind Luftnummern und ein verzweifeltes Schönreden der Politiker für die Massen, die aber auch nicht mehr alles schlucken. Sehen wir an der Besetzung der Wall Street und an den Demonstrationen in Griechenland, Italien und Spanien.

Nur nicht in den Eurokernländern und in der Schweiz (leider), weil die Menschen dort völlig pennen, immer noch an die Unsinkbarkeit glauben und Obrigkeitshörig sind. Ausserdem läuft das Oktoberfest mit Strömen von Bier und die Bundesliga in der Glotze. Das sie auch bald wie viele Amerikaner in Zeltstädte, Waldhütten und in ihren Autos hausen werden, können sie sich überhaupt nicht vorstellen. Über 60 Millionen vegetieren dort unter der Armutsgrenze. Nur die Geschichte zeigt, alles was in den USA passiert, kommt mit Zeitverzögerung zu uns. Nämlich zu einer massenhaften Verarmung und zu einer tiefen Depression. „Aber doch nicht bei uns, das ist unmöglich,“ heisst es. "Dafür gibt es das tolle euopäische soziale Netz".

Ach ja? Mit was soll das bitte bezahlt werden? Die Staaten sind doch völlig pleite und werden genau dieses angebliche Auffangnetz massiv verkleinern und man fällt durch. Sieht man an Griechenland, wo mit den neuesten Sparmassnahmen 30'000 bis 100'000 Staatsbeamten die Entlassung droht, die Renten um 20 Prozent gekürzt und überhaupt alle Leistungen des Staates zurückgefahren werden. Wenn die Kassen leer sind wird es keine staatlichen Almosen mehr geben. Und wie ich schon mal sagte, was in Griechenland passiert wird überall in der Eurozone stattfinden. Argentinien ist auch ein Beispiel, wie es bei einem Staatsbankrott ausgehen kann. Alle Ersparnisse und Rücklagen futsch, das Geld wertlos und am Schluss waren Säcke mit Bohnen und Zigarettenstangen das Tauschmittel.

Die „cleveren Jungs“ wissen das und deshalb findet ein massiver Abverkauf auf allen Märkten der Welt statt. Durch die Bank über 5 Prozent Verlust. Ob Aktien-, Währungen oder Commodities, die Investoren schmeissen alles raus. Wir stehen vor einem globalen Finanzzusammenbruch. Der Dow Jones zum Beispiel verlor 467 Punkte heute. Dazu kommen die 284 Punkte von Gestern, nach dem die Fed ihre neue Bescheissaktion genannt „Twist“ verkündete. Das sind 751 Punkte, der grösste Absturz seit der Krise 2008. Sogar Öl und Gold hat stark nachgegeben. Alle Instrumente im Cockpit sind im roten Bereich, heisst, die Wirtschaftszahlen sind gleich oder sogar noch schlimmer als bei der grossen Depression und darauf folgenden II Weltkrieg.

Apropos Weltkrieg, der könnte wirklich bald passieren. Nicht der III, der läuft schon länger, spätestens seit ihrem 9/11, ein Land nach dem anderen wird angegriffen, schön der Reihe nach. Nein ich meine den IV, der wo es richtig knallt. Der Krieg gegen den Terror wird in den Krieg gegen Terra aufgepeppt. Das lenkt die Massen total ab. Die Finanzterroristen werden sich schon die passende Ausrede dafür einfallen lassen, wie einen iranischen Pass irgendwo platzieren, der dann „ach guck was wir am Tatort gefunden haben“ als „Kriegsgrund“ von den Medien aufgebauscht wird. Die üblichen „wir wurden angegriffen“ und „wir müssen uns verteidigen“ Sprüche folgen, die eine Kettenreaktion auslösen.

Aber wer steckt hinter diesen ganzen Manövern, oder ist es nur ein Versagen des kapitalistischen Systems? Ist es nur die zügellose Gier und die Spekulation, welche uns in dieses Finanzdesaster reingeführt hat? Natürlich nicht. Was hier abläuft ist ein Teil des grossen Plan, die Verarmung der Massen, der Vermögenstransfer von unten nach oben. Es ist der Plan der Bilderberger oder wie immer wir die globale Elite nennen wollen, die Welt zu beherrschen und ihre „eine Welt“ oder ihre „Welt AG“ zu etablieren. Zuerst reitet man alles in die Scheisse, um dann die Lösung zu präsentieren. Die Bilderberger wollen die Welt nicht unbedingt regieren, sondern sie total kontrollieren und besitzen.

Es geht um die weltumspannende Konzerndiktatur, wo sie dann den Vorstand bilden, gleichzeitig werden alle Vermögenswerte billig aufgeschnappt. Mit einer Welle von Privatpleiten, Firmen- und Bankenpleiten und Staatspleiten, treibt man alle zu einem Tiefpunkt. Wer völlig am Boden ist akzeptiert jedes Rettungsangebot, auch wenn es die totale Erniedrigung und Aufgabe aller Freiheiten bedeutet. Dazu noch so ein richtiger Krieg der viel zerstört und viele Menschen tötet (sind eh zu viele auf der Welt) und man kann dann endlich über den Rest herrschen und die Sklaven unter sich haben. Sie halten sich ja für was besseres und als die Auserwählten. Wir sind nur dummes Vieh, Verfügungsmasse, das ihnen zu dienen hat.

Was kann man dagegen tun? Ja es gibt einige Aufgewachte die versuchen sich gegen das kriminelle Vorgehen zu stemmen. Sie erkennen was auf uns zu kommt und meinen mit demokratischen Mitteln, Aufklärung und Aktionen, die Schlafschafe noch auf die kommende Schlachtung hinweisen und davon bewahren zu können. Ihr Optimismus ist lobenswert. Nur ich bin weder Optimist noch Pessimist, sondern Realist. Ich meine da ist nichts mehr zu retten. Die Weltkriminellen haben zu viel Macht, denn sie haben die Politiker, die Medien, den Polizei- und Justizapparat und die Militärmaschinerie in der Tasche. Wie soll man gegen diese Wand angehen?

Die Aufklärung und Warnung findet schon seit langer Zeit statt und haben wenig gebracht. Ja, es sind heute mehr die wissen was los ist, aber es ändert sich nichts. Wie Hasen starren sie auf die Schlange und sind wie gelähmt. Aus dem Wissen erfolgen zu wenig konkrete und wirksame Taten und wirklich glauben tut man es auch nicht. Das Unvermeidliche wird aber passieren, sieht man ja was sie jetzt mit Libyen ohne Widerstand machen. Dem westlichen Fernsehzuschauer kann man alles erzählen, von wegen es gehe um die Entfernung eines Diktators und um den Schutz der libyschen Zivilbevölkerung. Dabei, ein imperialistischer Raubzug ist das und die Entfernung eines Hindernisses im Plan.

Nicht mal der totale Widerspruch stört die ferngesteuerten Zombies vor der Glotze, nämlich, dass die NATO die Al-Kaida in Libyen an die Macht geholfen hat. Gaddafi hat sie verhindert und die NATO hat sie mit Waffen beliefert und unterstützt. Hallo? Dabei bekämpft doch die NATO angeblich die Al-Kaida im Irak, Afghanistan, Pakistan, Somalia und sonst wo, denn Obama sagt uns doch dauernd, das wäre der Grund für die ständige Kriege dort.

Wir sehen, die Staatsführer können lügen wie sie wollen, wie Bush über die nicht existierenden Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein, um den Irak anzugreifen, aber es passiert nichts. Man kann auch Hilfsschiffe im Mittelmeer überfallen und Zivilisten ermorden und dann das ganze als Selbstverteidigung hinstellen, keiner empört sich. Man kann auch den Menschen durch die Geldentwertung und Inflation das Geld aus der Tasche stehlen. Man kann ihnen Schulden über Schulden durch die Banken- und Staatsrettung aufbürden, mehr Steuern abverlangen und die Leistungen kürzen.

Man kann ihnen den Lissabon-Vertrag aufs Auge drücken und die Staaten in denen sie leben völlig die Demokratie nehmen und sie von einer Bürokratendiktatur bestehend aus Apparatschiks und Kommissaren aus Brüssel regieren lassen, aber sie tun nichts. Man kann sie ausspionieren, durchleuchten, in ihre Privatsphäre eindringen und alle Rechte nehmen. Man kann ihnen auch erzählen, Deutschland wird am Hindukusch verteidigt und damit das Grundgesetz brechen, es ist ihnen völlig egal oder sie finden noch diesen Angriffkrieg gut.

Auf Deutsch gesagt, man kann sie verarschen, betrügen und belügen wie man will, sie lassen alles mit sich machen. Die Elite weiss das und lacht sich schief. Jeden Abend wenn sie sich bei einem Whisky und einer Zigarre treffen schlagen sie sich auf die Schenkel und sagen: „Hast du gesehen was wir heute wieder für Lügen ihnen erzählt haben und wie sie es schlucken? Komm, lass uns noch eine grössere Lüge für Morgen ausdenken. Das macht Spass.

Was die meisten nicht vestehen, sie sind moderne Sklaven und werden durch das Zins- und Zinseszinssystem in Gefangenschaft gehalten. Sie benutzen Geld und schulden Geld, welches nicht existiert und nur aus Luft geschaffen wurde. Es wurde ihnen von Geburt an eingetrichtert, so ist das System und es gibt keine Alternativen. Freiheit kann man nur erlangen wenn man realisiert, das Geldsystem ist nur wieder eine Illusion, die von den Sklaventreibern erfunden wurde, um die Menschheit zu gehorsamen Dienern zu machen. Und diese Gehirnwäsche und freiwillige Unterwerfung funktioniert bestens.

Deshalb dürfen wir kleinen Schreihälse in den alternativen Medien schreiben und warnen, denn die Elite weiss, es hört uns ja eh keiner zu und wir werden nichts wirklich in der Einstellung der Bevölkerung ändern. Deshalb gibts für mich nur eines nach mehr als sechs Jahren des Versuchs der Aufklärung, sich aus der Schusslinie nehmen, Vorsorge treffen, einen sicheren Ort aufsuchen und sich so unabhängig wie möglich machen, was man sowieso schon längst hätte tun sollen. Gorbatschow hat es ja gesagt: „Wer zu spät kommt bestraft das Leben“.

Und für mich gibt es nur zwei Kategorien an Menschen, die welche an die Unsinkbarkeit der Titanic glauben und die welche im Rettungsboot sitzen. Fröhliches Aufklatschen, denn der Aufprall steht kurz bevor.
(Quelle: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/)

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