von Udo Ulfkotte
Angeblich dürfen große deutsche Medien auf Geheiß von ganz oben  die Wahrheit über das frühere Leben von Bettina Wulff nicht  veröffentlichen. Der Mann im höchsten deutschen Staatsamt steht jetzt  unter gewaltigem Druck.
 Das deutsche Staatsoberhaupt, Christian Wulff, ist derzeit großem  Druck ausgesetzt. Wulff könnte in diesen Tagen einen Verein der  bedrückten Staatsoberhäupter aufmachen, vor allem mit arabischen  Potentaten. Viele arabische Staatschefs haben in diesen Tagen Angst vor  Veröffentlichungen über ihr Sexualleben. Die syrische Regierung will  Videos mit Orgien arabischer Potentaten ins Internet stellen, wenn die  arabischen Führer weiterhin den syrischen Staatschef Assad wegen dessen  blutiger Unterdrückung der Syrer kritisieren. Aufgenommen wurden die  Sex-Videos angeblich bei den früheren Besuchen der arabischen Potentaten  in Syrien. Ganz versteckt berichten inzwischen sogar arabische  Zeitungen wie die renommierte Kuwait Times ganz am Ende von langweiligen Texten über die Sex-Videos und die Erpressung,  diese bei mangelndem Wohlverhalten ihrer Staatsfrührer zu  veröffentlichen. Kein Wort findet sich bislang dazu in deutschen Medien.
 Unter ganz anderem großen psychischen Druck steht jetzt auch Christian Wulff, der Mann im höchsten Staatsamt. Er ist ein Bundespräsident dritter Wahl  – kaum einer wollte ihn ursprünglich in diesem Amt haben. Erst mit dem  dritten Wahlgang klappte es mit dem jetzigen Job. Mehr als ein Job ist  das höchste deutsche Staatsamt für Wulff offenkundig nicht, sonst hätte  er die ihm vom Steuerzahler finanzierten Aufgaben in den letzten Monaten  ernster genommen. Die Kritik an seiner Amtsführung ist allerdings keine  Neuigkeit. 
Die Liste der angeblichen Fehltritte von Wulff ist lang: von seiner Nähe zu Carsten Maschmeyer ( in Österreich ermittelt der Staatsanwalt gegen Maschmeyer wegen möglichen schweren gewerbsmäßigen Betrugs), über die Flug-Affäre bis hin zu seinem von weiten Teilen der Bevölkerung mit Unverständnis aufgenommenen Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“.
 Die Bürger haben Wulff so manche schlimme Eskapade verziehen. Das mag  daran liegen, dass der Bundespräsident dritter Wahl offenkundig  möglicherweise ein erstklassiger Lügner ist und die Öffentlichkeit  geschickt zu täuschen vermag. Ein Kredit hat Wulff jetzt in Misskredit  gebracht. Der Jurist Wulff wusste bei Fragen  zu diesem Kredit ganz genau, wie er antworten muss, ohne dass seine für  die Öffentlichkeit bestimmte Antwort formaljuristisch eine Lüge ist. Moralisch ist der Mann jetzt vernichtet – das sehen auch die großen Medien inzwischen so.
 Allerdings ist der Skandal im Bundespräsidialamt noch nicht  ausgestanden. Anders als im Falle des früheren Bundespräsidenten  Johannes Rau, der an seinem Amtssitz kein Kind von Traurigkeit war,  steht Wulff angeblich unter medialem Druck weiterer Enthüllungen. Die  Berliner Zeitung berichtet über angebliche Interna aus der BILD-Zeitung und angebliche Drohungen:  „Wenn Wulff nicht bald folge, so wurde in Berlin gemunkelt, könne das  Blatt mit einer Geschichte über das frühere Leben Bettina Wulffs  aufwarten. Angeblich verfügt die Redaktion  über Informationen, die bisher auf Weisung von ganz oben nicht gedruckt  werden dürfen. Aus Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten. Doch den  hat die Bild-Zeitung (…) ohnehin schon aufgegeben.“
 Was also könnte die Öffentlichkeit über die junge Frau des Bundespräsidenten erfahren, wegen der Ehemann Wulff seine frühere Gattin verlassen  hat? Man darf darauf gespannt sein (wenn der Hinweis aus der Berliner  Zeitung tatsächlich so stimmt). Wulff stand in der Öffentlichkeit einmal  für christliche Werte und den Erhalt der Familie. Heute steht er  zunehmend für Lächerlichkeit. Ein Bundespräsident, geschieden, mit einer  15 Jahre jüngeren Frau verheiratet, deren Körperschmuck aus der  Unterwelt für Aufsehen sorgte. Nun darf man gespannt sein, was die  BILD-Zeitung angeblich herausgefunden hat und als angebliche Neuigkeit  veröffentlichen könnte. Unschöne Gerüchte über Wulff und das angebliche  Vorleben seiner jungen Frau im Rotlichtmillieu (Titel beispielsweise: „Eiszeit: Kommt die neue First-Lady aus dem Rotlichtmillieu?“)  stehen jedenfalls schon lange im Internet. Man mag diese das Ansehen  des Bundespräsidialamtes verunglimpfenden Gerüchte nicht glauben.  Erstaunlich ist deshalb, dass solche Berichte mehr als anderthalb Jahre  nach ihrer Veröffentlichung noch immer im deutschsprachigen Internet  stehen - mit voller Namensnennung des Autors. Warum nur hat das  Bundespräsidialamt sie nicht mit juristischen Mitteln aus dem Netz  nehmen lassen? Auch der Bundesregierung und den deutschen  Sicherheitsbehörden können solche Berichte kaum entgangen sein.
Was also auch immer die BILD-Zeitung möglicherweise belegen und  veröffentlichen könnte, es wäre wohl der GAU für das Ansehen des  Bundespräsidenten. Ist der Bundespräsident etwa erpressbar? Dann hieße  es auch auf dieser Ebene des deutschen Staates: Kein Schwarz, kein Rot, kein Gold.
 (Quelle:Kopp-Online)
 

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